Volontariat

Wir nehmen gerne junge Leute ab etwa 24/25 Jahren auf, die Freude an einem Einsatz haben.

 

Voraussetzungen:

 

  1. Zertifikat über gute Spanischkenntnisse

Es macht keinen Sinn, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten und mit Menschen in einem anderen Kulturkreis zu leben, ohne deren Sprache zu verstehen/zu sprechen. In der Schule und deren Umfeld spricht niemand Englisch, geschweige denn Deutsch. (Abiturzeugnis, DELE-Zertifikat mindestens Level B1, andere Bestätigungen)

 

  1. Bestätigung des Hausarztes/eines Arztes,

dass die/der Freiwillige körperlich und psychisch in der Lage ist, auf 3000 m Höhe in einem anderen Kulturkreis unter völlig anderen hygienischen und klimatischen Bedingungen zu leben und zu arbeiten. Die ärztliche Versorgung in der Hauptstadt Quito ist zwar gut, aber Quito liegt vier Busstunden entfernt. Chronische oder psychische Erkrankungen können in der Regel nicht ausreichend behandelt werden.

 

  1. Ein mindestens dreimonatiger Einsatz am Stück

Eine kürzere Dauer ist nicht sinnvoll, da die Eingewöhnung in diesem so anderen Kultur- und Lebenskreis erfahrungsgemäß eine gewisse Zeit dauert.

 

  1. Die Schule ist von Spenden abhängig. Wir können deshalb unseren Freiwilligen nur kostenlose Unterkunft bieten, dazu Frühstück und Mittagessen (von Montag bis Freitag). Vielfältige Einkaufs-möglichkeiten sind gegeben.

Flugkosten, alle Versicherungen, Visa-Kosten, sowie alle anderen Lebenshaltungskosten können wir nicht übernehmen. Ihr Visum organisieren Sie selbst in Ihrem Heimatland. (Ein Visum erteilt die ecuadorianische Botschaft in Ihrem Heimatland.)

Die Freiwilligen arbeiten auf eigenes Risiko. Die Schule haftet nicht für Unfälle, Krankheiten, Diebstähle und sonstige Schäden.

Es ist nicht möglich, dass zu Besuch weilende Freunde/Freundinnen der Freiwilligen in der Schule übernachten. (Es gibt genügend Unterkunftsmöglichkeiten im Dorf/in Riobamba.)

 

Nach einem persönlichen Kontakt- und Informationsgespräch mit mir entscheidet unsere Schulleiterin Janeth López über einen möglichen Einsatz. Die Interessent/Innen melden sich dann schriftlich bei Frau López in Spanisch. Bitte geben Sie dabei auch an, wo/wie Sie eingesetzt werden möchten (Grundstufe/ Sekundarstufe/Kindergarten/Werkstätten) welche Fähigkeiten/Neigungen Sie haben, was Sie sich zutrauen und ob und wie Sie bisher schon im sozialen Bereich tätig waren. Hilfreich ist auch ein kurzer Lebenslauf in Spanisch.

 

Bitte planen Sie den Einsatz unbedingt rechtzeitig und überlegt, denn wir haben immer sehr viele Anfragen!

 

Herausforderungen

Das Dorf Yaruquies, in dem die Schule liegt, sowie die 3 km entfernte Stadt Riobamba, bieten wenig Abwechslung für junge Leute. Dazu kommt, dass die Andenbewohner sehr zurückhaltend sind, sehr familienbezogen. Man muss von sich aus auf die Menschen zugehen, wenn man Kontakt möchte, sonst droht Einsamkeit.  Die Schulleiterin, die Kolleginnen und Kollegen sind alle sehr nett und hilfsbereit und kümmern sich um die Freiwilligen so gut es geht.

Stromausfall gibt es häufig, ebenso ist die Wasserversorgung nicht wirklich zuverlässig. Ganz in der Nähe spuckt der Vulkan Tungurahua seit 15 Jahren ständig Asche und Lava. Vulkanasche gehört also zum täglichen Leben, verunreinigt das Wasser und bringt mancherlei sonstige Unannehmlichkeiten.

 

Wenn Sie jetzt trotzdem „ja“ sagen, freuen wir uns auf Sie und Ihre Hilfe!

Nehmen sie Kontakt auf mit:

 

Gabriele Errerd

ehrenamtliche Mitarbeiterin

gabriele.errerd@web.de